Glossar

Stand 10/2013

 

Abflussbeiwert bezeichnet das Verhältnis zwischen dem Niederschlag und dem tatsächlich festgestellten oberflächlichen Abfluss. Die Größe des Beiwertes richtet sich nach dem Oberflächenmaterial und –belag, der Flächenneigung, der Temperatur und der Regendauer.

Eine Extensivbegrünung mit einer Aufbaudicke von 10-15 cm kann bei einem Flachdach einen Abflussbeiwert von 0,4 erreichen. Das bedeutet, dass 40 % des Niederschlagswassers vom Dach abfließen, während 60 % durch den Begrünungsaufbau zurückgehalten werden.

Absorption Aufnahme und Auflösung von meist gasförmigen Stoffen (Luft, Schadstoff­ga­se etc.) in anderen Stoffen (z. B. Wasser, Filter).

Absorptionskältemaschine Eine Kältemaschine, bei der im Gegensatz zur Kompres­sionskältemaschine die Verdichtung durch eine temperaturbeeinflusste Lösung des Kältemittels erfolgt. Man bezeichnet dies auch als thermischen Verdichter. Das Kältemittel wird in einem Lösungsmittelkreislauf bei geringer Temperatur in einem zweiten Stoff absorbiert und bei höheren Temperaturen desorbiert. Bei dem Prozess wird die Temperaturabhängigkeit der physikalischen Löslichkeit zweier Stoffe genutzt. Voraussetzung für den Prozess ist, dass die beiden Stoffe in dem verwendeten Temperaturin­tervall in jedem Verhältnis ineinander löslich sind.

Agenda 21

Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung
im Juni 1992 in Rio de Janeiro
18.2 Wasser wird in allen Lebensbereichen benötigt. Oberstes Ziel ist die gesicherte Bereitstellung von Wasser in angemessener Menge und guter Qualität für die gesamte Weltbevölkerung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der hydrologischen, biologischen und chemischen Funktionen der Ökosysteme, Anpassung der Aktivitäten des Menschen an die Belastungsgrenzen der Natur und Bekämpfung der Vektoren wasserinduzierter Krankheiten. Nur durch innovative Technologien sowie eine Verbesserung einheimischer Verfahrenstechniken wird es möglich sein, vollen Nutzen aus den begrenzt vorhandenen Wasserressourcen zu ziehen und diese Ressourcen vor einer Verschmutzung zu bewahren.

18.8 Bei der integrierten Bewirtschaftung der Wasserressourcen wird von der Annahme ausgegangen, daß Wasser ein integraler Bestandteil des Ökosystems, eine natürliche Ressource und ein soziales und wirtschaftliches Gut ist, wobei Menge und Güte die Art der Nutzung bestimmen. Aus diesem Grund müssen die Wasserressourcen geschützt werden, wobei auf die Funktionsfähigkeit der aquatischen Ökosysteme und die dauerhafte Verfügbarkeit der Ressource zu achten ist, damit der Bedarf an Wasser für den menschlichen Gebrauch gedeckt und entsprechend angepaßt werden kann. Vorrang bei der Erschließung und Nutzung der Wasserressourcen gebührt der Deckung der Grundbedürfnisse und dem Schutz der Ökosysteme. Darüber hinaus soll der Wassernutzer jedoch in angemessenem Umfang für das von ihm verbrauchte Wasser aufkommen.

18.16 Die Planung und Bewirtschaftung der Wasserressourcen soll in integrierter Weise erfolgen, wobei sowohl langfristige Planungsbedürfnisse als auch Planungen mit einem kürzeren Zeithorizont zu berücksichtigen sind; dies bedeutet, daß dabei auch auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit basierende ökologische, wirtschaftliche und soziale Gesichtspunkte einbezogen und die Bedürfnisse aller Nutzer sowie die mit der Verhütung und Minderung wasserbezogener Gefahren zusammenhängenden Bedürfnisse berücksichtigt werden sollen und dies als wesentlicher Bestandteil der sozioökonomischen Entwicklungsplanung betrachtet werden soll. Voraussetzung für die nachhaltige Bewirtschaftung des Wassers als knappe, verletzliche Ressource ist die Verpflichtung, bei allen Planungs- und Erschließungsmaßnahmen die vollen Kosten zu berücksichtigen. In Planungsüberlegungen sollen Nutzen, Investitionen, Umweltschutz- und Betriebskosten sowie die Opportunitätskosten, in denen sich die vorteilhafteste alternative Wassernutzung widerspiegelt, ihren Niederschlag finden. Bei der konkreten Erhebung von Gebühren brauchen die Konsequenzen derartiger Überlegungen nicht unbedingt allen Nutzern angelastet werden. Tarifsysteme sollen allerdings die tatsächlichen Kosten des Wassers in seiner Eigenschaft als wirtschaftliches Gut und die Zahlungsfähigkeit der Gemeinden möglichst weitgehend berücksichtigen.

Abwasser Abwasser ist nach dem Wasserhaushaltsgesetz das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen oder sonstigen Gebrauch in seinen Eigenschaften veränderte Wasser und das bei Trockenwetter damit zusammen abfließende Wasser(Schmutzwasser) sowie das von Niederschlägen aus dem Bereich von bebauten oder befestigten Flächen gesammelt abfließende Wasser(Niederschlagswasser).

Abwärme Anfallende Wärmeenergie, die bei chemischen, physikalischen oder technischen Prozessen als (oft unerwünschtes) Nebenprodukt (Koppelprodukt) erzeugt wird.

Adiabatische Zustandsänderung Ein ther­mo­dynamischer Vorgang, bei dem ein System von einem Zustand in einen anderen überführt wird, ohne thermische Energie mit seiner Umgebung auszutauschen.

Adiabate Kühlung In der Klimatechnik eingesetztes Verfahren um mit Verdunstungs­kälte Räume zu klimatisieren. Das Verfahren wird indirekt angewandt, indem ein anderer Luftstrom als der zu kühlende Luftstrom befeuchtet wird. Verdunstungskälte ist eine erneuerbare Energie, da zur Kälteerzeugung nur Luft und Wasser als Quellen genutzt werden. Das Prinzip dieses Vorgangs ist dasselbe wie beim Schwitzen, bei dem durch die Schweißabsonderung Wasser verdunstet. Die für die Verdunstung notwendige Wärme wird der Umgebung entzogen, was dazu führt, dass die Haut des Menschen abkühlt.

Adsorption Anreicherung von Stoffen aus Gasen oder Flüssigkeiten an der Oberfläche eines Festkörpers, allgemeiner an der Grenzfläche zwischen zwei Phasen. Adsorption unterscheidet sich von der Absorption, bei der die Stoffe in das Innere eines Festkörpers oder einer Flüssigkeit eindringen.

Adsorptionskältemaschine Die Anlagerung an einen Feststoff wird in der Verfahrens­technik als Adsorption bezeichnet und die Desorption dementsprechend als Lösen von einem Feststoff. In einer Adsorptionskälte­maschine wird das Kältemittel so gewählt, dass mit der Ad- bzw. Desorption eine Aggregatszustandsänderung einhergeht. Da die Adsorption des Kältemittels eine Kondens­ation beinhaltet, wird sie von niedriger Temperatur und hohem Druck begünstigt, verringert das Volumen des Kältemittels und setzt Energie in Form von Wärme frei.

Aktive Bodenzone belebte Bodenzone; Mikroorganismen in dieser Bodenzone nutzen organische und anorganische Stoffe für ihren eigenen Stoffwechsel, wandeln dabei diese Stoffe um bzw. bauen sie dadurch ab.

Albedo Maß für das Rückstrahlvermögen von diffus reflektierenden, nicht selbst leuchtenden Oberflächen. Quotient aus reflektierter zu ein­fallender Lichtmenge.

Beste verfügbare Technik (BVT) Der Begriff BVT stammt aus dem angelsächsischen Rechts- ­bereich (best available technique – BAT), hier­unter werden Anlagen verstanden, die dem „neuesten Stand der Entwicklung“ entsprechen und unter „wirtschaftlich vertretbaren Verhältnissen“ für die Betreiber zugänglich sind. Die EU-Kommission versucht durch die Nutzung dieses Begriffs den im Bundesimmissionsschutzgesetz (BimschG) verwendeten Begriff „Stand der Technik“ zu ersetzen.

Betriebswasser Nach DIN 4046: Gewerblichen, industriellen, landwirtschaftlichen oder ähnlichen Zwecken dienendes Wasser mit unterschiedlichen Güteeigenschaften, wobei auch Trinkwasserqualität enthalten sein kann. Nach DIN 1989: Wasser für häusliche und gewerbliche Einsatzbereiche, welches keine Trinkwasserqualität haben muss. Hier: Aufbereitetes Regenwasser für Verwendungszwecke in denen keine Trinkwasserqualität erforderlich ist. Es kann z.B. für die Toilettenspülung, Kühlzwecke, Wasch- und Reinigungsanlagen oder zur Bewässerung von Grün­anlagen genutzt werden.

Biodiversität / Artenvielfalt Die biologische Vielfalt zu erhalten und den weltweiten Artenschutz zu unterstützen sind oberste Ziele. Die Zahl der Pflanzen – und Tierarten wird auf der Erde wird auf rund 15 Millionen geschätzt, von denen etwa 1,8 Millionen bislang beschrieben wurden. In Deutschland gilt ein Drittel der heimischen Tier- und ein Viertel der Pflanzenarten als gefährdet.

Bioklima Das Bioklima beschreibt die Gesamtheit aller atmosphärischen Einflussgrößen auf den menschlichen Organismus. Entsprechend ihrer Ausprägung und Wirkung werden sie als belastend, schonend oder als Reiz empfunden. Zu den bioklimatischen Belastungsfaktoren zählen insbesondere Wärmebelastung, Strahlungsarmut und schadstoffhaltige Luft. Als Schonfaktoren gelten ausgeglichene thermische Bedingungen, ein leicht erhöhtes Strahlungsangebot sowie weitgehende Luftreinheit inklusive Allergenarmut. Die bedeutsamen Reizfaktoren sind Kältereiz, starke Tagesschwankungen der Lufttemperatur, böiger Wind, erhöhte Intensität der Sonnenstrahlung und geringer Sauerstoffgehalt (in der Höhe).
Das Bioklima eines Ortes ist durch die Bioklimafaktoren festgelegt. Sie sind in Abhängigkeit der geographischen Gegebenheiten (geografische Breite, Höhe über dem Meer, Kontinentalität, Geländeform und Landnutzung) ortspezifisch ausgeprägt.

Biotopflächenfaktor (BFF) Instrument zur Sicherung von „grünen Qualitäten“ in der Berliner Innenstadt. Er kann in Berlin als Rechtsverordnung in einem Landschafts­plan festgelegt werden. Er trägt zur Standardisierung und Konkretisierung von Umwelt­qualitätszielen bei und benennt den Flächenanteil eines Grundstückes, der als Pflanzenstandort dient bzw. sonstige Funktionen für den Naturhaushalt übernimmt.

Biozide Unter den Begriff „Biozide“ fallen alle Chemikalien zur Bekämpfung von Schadorganismen auf chemische/biologische Wege, z.B. Desinfektionsmittel, Holzschutzmittel und alle Schädlingsbekämpfungsmittel.

Blockheizkraftwerk (BHKW) Ein BHKW besteht aus Motoren oder Gasturbinen, die die bei der Stromerzeugung gewonnene Abwärme als Nahwärme für die Raumheizung und die Warmwassererzeugung nutzen. Ab Leistungsklassen >5 oder 10 MW spricht man nicht mehr von BHKW, sondern von KWK-Anlagen (Kraft-Wärme-Koppelung).

Boden ist die oberste (meist nur 20 bis 40 cm Dicke) überbaute und nicht überbaute Schicht der festen Erdkruste, einschließlich des Grundes fließender oder stehender Gewässer, soweit sie durch menschliche Aktivitäten beeinflusst werden kann. Der Boden nimmt eine Vielzahl von nicht substituierbaren natürlichen Funktionen für den Menschen war. So dient er der Nahrungsmittelproduk­tion, als Siedlungs- und Verkehrsfläche, nimmt Abfälle und Emissionen auf, weiterhin werden zahlreiche Regelungs- und Lebensraumfunktionen wahrgenommen.

Bodenrichtwerte sind durchschnittliche Lagewerte für den Grund und Boden, bezogen auf einen Quadratmeter Grundstücksfläche. Sie bieten Marktorientierung über die Wertverhältnisse unbebauter Grundstücke. [Geoinformation, www.gutachterausschuss-berlin.de]

BORIS BOdenRichtwertInformationsSystem: Mit Hilfe von BORIS lassen sich webbasiert Bodenrichtwerte anzeigen und als archivfähiges Dokument herunterladen [Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung Geoinformation

Dachabflusswasser Das von Dachflächen abfließende Niederschlagswasser, welches durch Reaktionen mit dem Dachmaterial und den Ablagerungen auf dem Dach eine veränderte Qualität hat.

Dachgärtnerverband Der Deutsche Dachgärtner Verband e.V. (DDV) ist eine Vereinigung von Landschaftsgärtnern, Dachdeckern, Planern und Umweltschützern. Bereits seit Mitte der 80er Jahre setzt er sich aktiv für die Verbreitung der ökologischen Gründach-Idee ein.

Demonstrationsvorhaben Im Rahmen von Pilotprojekten werden Demonstrationsvor­haben in großtechnischem Maßstab gefördert, die erstmalig aufzeigen, in welcher  Weise fortschrittliche Verfahren zur Vermeidung oder Verminderung von Umweltbelas­tungen verwirklicht werden können.

Energie ist die Fähigkeit eines Körpers Arbeit zu verrichten. Sie wird in der gleichen Einheit wie Arbeit in Joule gemessen (1 KJ = Tausend Joule, 1 MJ = 1 Million Joule). Eine andere gebräuchliche Energieeinheit ist die kWh (Kilowattstunde). Oft werden die Energieeinheiten auch in Primärenergieeinheiten angegeben (1 kg Steinkohleneinheit SKE = 29.308 KJ = 8,14 kWh; 1 kg Rohöleinheit RÖE = 41.868 KJ =11,63 kWh; 1m3 Erdgas = 31.736 KJ = 8,82 kWh). 1 Joule entspricht einer Wattsekunde (Ws).

Eutrophierung (Überdüngung) ist eine Überdüngung von Gewässern, die zur Folge hat, dass sich das Wachstum der Wasserpflanzen aber auch der Algen beschleunigt. Gewässerschäden treten dadurch ein, dass der Sauerstoffbedarf immer größer wird und zum Sauerstoffmangel in den Gewässern führt. In einem fortgeschrittenen Stadium führt das Absterben der Wasserpflanzen zur Fäulnis und zur Bildung giftiger Stoffe wie Ammoniak und Schwefelwasserstoff. Die E. entsteht durch ein Überangebot von Nährstoffen (meist Nitrat und Phosphat) aus Düngemitteln der Landwirtschaft und durch Abwässer. Die Folge ist ein Rückgang des Fischbestandes bis hin zum Fischsterben. Regenwasserabfluss von versiegelten Flächen verursacht in Gebieten mit getrennter Kanalisation für Regenwasser und Schmutzwasser einen kontinuierlichen Eintrag von Nährstoffen in die Oberflächengewässer, während in Gebieten mit Mischkanalisation die Starkregenereignisse die Gewässerbelastung verursachen.

Extensive Dachbegrünung kostengünstige Begrünungen, besonders für Dächer mit geringen Lastreserven geeignet, bei denen keine Nutzung vorgesehen ist. Geringe jährliche Pflegeintensität, die Bewässerung beschränkt sich meist auf die Anwuchspflege. Die mineralische nährstoffarme grobporige Substratschicht beträgt ca. 5 bis 12 cm.

FBB Die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, Planern, Ausführenden, Produzenten und Kommunen der an Dachbegrünungen beteiligten Fachrichtungen, der sich die Förderung von Dachbegrünungen zum Ziel gesetzt hat. Dabei werden im Sinne des Verbraucherschutzes insbesondere die Sicherstellung praxistauglicher Qualitäts­kriterien sowie eine umfassende und objektive Informationspolitik angestrebt.

fbr Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung e.V.
Die Fachvereinigung ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Personen, Firmen, Kommunen, Hochschulen, Fachbüros, dem Fachhandwerk und Institutionen, die an der Betriebs- und Regenwassernutzung interessiert oder in diesem Bereich tätig sind. Die Fachvereinigung ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein mit Sitz in Darmstadt.
Die fbr hat die Aufgabe zur Erhaltung des natürlichen Wasserhaushaltes, zur Einsparung von Trinkwasser und Reduzierung von Abwasser unter Beachtung der Gesichtspunkte des Umwelt- und Klimaschutzes beizutragen.
Die Vernetzung der einzelnen Fachgruppen–national und international- und der fachliche Austausch im Sinne einer Zukunftsvorsorge, unter Beachtung der Gesichtspunkte des schonenden Umgangs mit den Ressourcen und erforderlicher Klimaanpassungsstrategien bei Einbeziehung von Wissenschaft und Forschung sind wesentliche Ziele des fbr.

FIS-Broker Fachübergreifendes Informationssystem
Broker steht für einen Makler, der diese übergreifende Nutzung ermöglicht. In der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung werden seit vielen Jahren Geodaten in großem Umfang erfasst und verarbeitet. Die vorhandenen Datenbestände sollen über den FIS-Broker einem weiten Nutzerkreis zur Verfügung stehen.

FLL Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. Die FLL ist Herausgeber verschiedener Richtlinien zum Thema Gebäudebegrünung, die u.a. von der FBB unterstützt wird. In den Richtlinien werden wichtige gewerkeüberschneidende Zusammenhänge dargestellt. Die Schriftenreihe der FLL umfasst vielfältige Regelwerke und Veröffentlichungen zur Planung, Herstellung, Entwicklung und Pflege von Anlagen, die entsprechend dem aktuellen Stand der Technik fortgeschrieben werden.

Gewässerschutz Ziel des Gewässerschutzes in Deutschland ist es, allerorts Gewässer mit guter ökologischer Qualität zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Dazu müssen die Gewässer, aber auch ihre Ufer und ihr Umfeld so erhalten bzw. wieder hergestellt werden, dass sich die für den jeweiligen Naturraum typischen Lebensgemeinschaften dort ent­wickeln können.

Grauwasser nach Europäischer Norm 12056 – 1 :fäkalfreies, gering verschmutztes Abwasser.
Teil des häuslichen Abwassers, das aus Dusche, Badewanne, Handwaschbecken und / oder Waschmaschine stammt und frei von Toilettenabwasser und hochbelastetem Küchenabwasser ist.

Grauwasserrecyclinganlagen Anlagen welche leicht verschmutztes Wasser aus Duschen, Badewanne, Handwaschbecken und / oder Waschmaschine sammeln und zu Betriebswasser aufbereiten.

Grundwasser Grundwasser ist das Wasser im Untergrund. Diese unsichtbare Ressource ist ein wesentliches Element des Wasserkreislaufs und erfüllt wichtige ökologische Funktionen. Zudem ist es die wichtigste Trinkwasserressource. Das Grundwasser muss vor Verunreinigungen geschützt werden. Die konsequente Anwendung des Vorsorgeprinzips ist dabei von großer Bedeutung.

Intensive Dachbegrünung Ein Synonym für Dachgärten. Auf nicht erdgebundenen Flächen werden gartenähnliche Vegetationsflächen angelegt und meist gärtnerisch gepflegt. Auch Intensive Dachgärten können unter ökologischen Aspekten, etwa der Regenwasserbewirtschaftung optimiert werden, sofern entsprechende Drainage- und Speicherschichten unterhalb der Pflanzflächen und Terrassen angelegt sind.

Klimaanlagen energetische Bewertung und Inspektion in der EnEV 2009 und den Regeln der Technik (z.B. DIN EN 13779, DINSPEC 13779, DINEN 15251,DIN EN 15240) siehe Sanitär und Heizungstechnik 5/2011

EPBD 2002: Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden des Europäischen Parlaments und des Rates der Europäischen Union 2002, 2002/91. Brüssel

=> Unter Bezug auf Artikel 2 Nr. 5 der EG-Gebäuderichtlinie:

Klimaanlagen Eine kombination sämtlicher Bauteile, die für eine form der Luftbehandlung erforderlich sind, bei der die Temperatur, eventuell gemeinsam mit der Belüftung, der Feutigkeit und der Luftreinheit geregelt und gesenkt werden kann.

Klimatisierung Aufgabe der Klimatisierung ist die Gewährleitung von hygienisch und /oder technologisch geforderter Lufttemperatur durch die thermodynamische Aufbereitung der Luft mit den Prozessen Heizen, Kühlen, Befeuchten und Entfeuchten.[Prof. Dr. Ing. Achim Trogisch , Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden , trogisch@remove-this.mw.htw-dresden.de, Sanitär+Heizungstechnik 5/2011, Beitrag: Was ist eine „Klimaanlage“.

KWK-Anlagen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen beruhen darauf, Abwärme bei der Stromerzeugung auszukoppeln und für Heizzwecke und Warmwasser zu nutzen. Hierdurch kann der Wirkungsgrad der eingesetzten Primär­energie von 30 bis 40% auf 60 bis 90% gesteigert werden. Im Sommer kann die Wärme über Absorptions- oder Adsorptionskältemaschinen in Kälte umgewandelt werden.

Lysimeter Offene bewachsene Bodenzylinder zur Messung von Niederschlag, Versickerung und Verdunstung. Sie sind in den Boden eingelassen und schließen mit der Umgebung glatt ab. Lysimeter stehen in der Regel auf einer Waage, um den Wasserhaushalt zeitnah exakt zu bestimmen. Das Sickerwasser kann qualitativ und quantitativ analysiert werden.

Monitoring systematische Erfassung, Beobachtung oder Überwachung eines Vorgangs oder Prozesses mittels technischer Hilfsmittel oder anderer Beobachtungssysteme. Die Funktion des Monitorings besteht darin, bei einem beobachteten Ablauf bzw. Prozess steuernd einzugreifen, sofern dieser nicht den gewünschten Verlauf nimmt bzw. bestimmte Schwellwerte unter- bzw. überschritten sind. Monitoring ist deshalb ein Sondertyp des Protokollierens.

Nachhaltige Entwicklung auch als zukunftsfähige, dauerhaft aufrechterhaltbare oder dauerhaft umweltgerechte Entwicklung bezeichnet, ist die deutsche Übersetzung des 1992 in Rio in der Agenda 21 festgelegten neuen Entwicklungsleitbildes „sustainable development“ (SD). Sie wird hier definiert als eine Entwicklung, die für alle heutigen Menschen und künftigen Generationen hohe ökologische, ökonomische und sozial-kulturelle Standards im Rahmen der Grenzen des Umweltraums anstrebt. N. E.: Eine Entwicklung, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und soziale Sicherheit mit der langfristigen Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen in Einklang bringt.

Natürliche Ressourcen Unter n. R. werden alle Bestandteile der Natur verstanden, die dem Menschen Nutzen stiften. Hierzu gehören: Nicht erneuerbare Ressourcen (Rohstoffe, Primärenergieträger, Boden bzw. Fläche, genetische Ressourcen), Erneuerbare Ressourcen (Pflanzen, Tiere, Wasser, Luft und Wind) sowie quasi unerschöpfliche Ressourcen (jedenfalls für menschliche Zeiträume) wie die Strahlungsenergie der Sonne. Weiterhin ihre zahlreichen für das menschliche Leben existenziellen Funktionen (Senkenfunktion, d. h. die Aufnahme von Emissionen und Abfällen), die Lebensraumfunktion und die Aufrechterhaltung der natürlichen Systeme (Stoff- und Lebenskreisläufe).

Niederschlagswasser Das durch Niederschläge (Regen, Schnee, Hagel usw.) anfallende, von bebauten oder befestigten Flächen abfließende und gesammelte Wasser, im wesentlichen Regenwasser.

Ökologie Lehre von den Beziehungen der Lebewesen zu ihrer biologischen Umwelt (vom griech. oikos „Wohnung“ und logos „Lehre“). Der Begriff stammt von Ernst Haeckel, der ihn als „Die gesamte Wissenschaft von den Beziehungen der Organismen zur umgebenden Außenwelt“ definierte. Die Ökologie (Teilbereich der Biologie) wurde zunächst als Lehre vom Haushalt der Natur definiert. Heute wird sie umfassender als Wissenschaft von den wechselseitigen Beziehungen zwischen den Organismen und Umweltfaktoren verstanden.

Photovoltaik-Anlage Eine Photovoltaik-Anlage wandelt die solare Strahlung in elektrischen Strom um, der unmittelbar vor Ort oder überwiegend nach Verteilung übers Stromnetz verbraucht wird. Das PV-Modul wandelt die Strahlung über den photoelektrischen Effekt in Halbleitermaterialien der Solarzellen in Gleichstrom. Mehrere PV-Module werden an einen Wechselrichter angeschlossen, der den Gleichstrom in Wechselstrom umformt, der dann in das Stromnetz eingespeist werden kann. Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist eingespeister Solarstrom vertraglich vom Netzbetreiber zu vergüten, was Grundlage für einen wirtschaftlichen Betrieb der PV-Anlage ist. Eine Verschattung der PV-Anlage ist unbedingt zu vermeiden.

Primärenergieträger Unter Primärenergieträgern werden Stoffe oder Energiefelder und unter der Primärenergie der Energieinhalt der Primärenergieträger und der Energieströme verstanden, die noch keiner technischen Umwandlung unterworfen wurden und aus denen direkt oder durch eine oder mehrere Umwandlungen Sekundärenergie oder -träger gewonnen werden können (z.B. Steinkohle, Braunkohle, Erdöl, Biomasse, Windkraft, Solarstrahlung, Erdwärme).

Rankhilfen Technische Konstruktionen, die es Kletterpflanzen erlauben, senkrechte Flächen Fassaden zu bewachsen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass es sehr unterschiedliche Arten von Klettermechanismen gibt. In unserem Falle sind „Blattstielranker“ bevorzugt verwendet, die sich mit jungen Trieben auch um Seile legen können. Zu breite Profile führen nicht zum gewünschten Erfolg. Andere Arten, sind Spreizklimmer, die sich mit ihren starren Sprossen an vorhandenen Strukturen verhaken können.

Regenwasser Nach DIN 1989: Wasser aus natürlichem Niederschlag, das nicht durch Gebrauch verunreinigt wurde.

Regenwasserbewirtschaftung Bezeichnet alle Maßnahmen des Umgangs mit Niederschlagswasser.

Zentrale Regenwasserbewirtschaftung: Einleitung von Niederschlagswasser in die Kanalisation (Misch -oder Trennsystem).

Semizentrale Regenwasserbewirtschaftung: z.B. Regenrückhaltebecken, Speicherraumbewirtschaftung im Kanalnetz

Dezentrale naturnahe Regenwasserbewirtschaftung: Die Niederschläge werden dort, wo sie anfallen, den örtlichen Gegebenheiten entsprechend durch geeignete Maßnahmen bewirtschaftet und dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zugeführt. Hierzu ist das Niederschlagswasser möglichst im Gebiet zurückzuhalten und zu verdunsten (offene Wasserflächen, Gebäudebegrünung), zu nutzen (als Betriebswasser) und /oder über die belebte Bodenschicht zu versickern.

Retention Abflusshemmung und -verzögerung.

Smart grid "intelligentes Stromnetz"
Dies ist für die Umsetzung der Energiewende im Strombereich - z.B. durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien und dezentraler BHKW – unabdingbar. Das „intelligente Stromnetz“ befindet sich im Forschungs- und Entwicklungsstadium.  Derzeit erfolgt die Stromproduktion nachfragegesteuert. D.h. je mehr Strom gebraucht wird, desto mehr wird zeitgleich im Kraftwerk erzeugt und übers Netz zugeführt.
Künftig wird - auch aus Effizienz- und Wirtschaftlichkeitsgründen - eine "Abstimmung" zwischen Stromproduktion und Strombedarf erfolgen müssen, da z.B. Wind- und Solarstrom im Tages- und Jahresverlauf nicht gleichmäßig zur Verfügung stehen. Dies stellt man sich so vor, dass auch Stromverbraucher angebotsorientiert gesteuert/geschaltet werden. Z.B. wird die Waschmaschine über Datenleitung erst dann eingeschaltet, wenn genügend Wind-/Solarstrom im Netz verfügbar ist. Hierzu bedarf es einer Vernetzung wichtiger Verbraucher mit wichtigen Stromerzeugern. Ferner wird eine sehr intelligente Steuerung benötigt, die lastabhängige Strompreise sowie Kundenwünsche ("Waschmaschine soll aber an dem gewünschten Tag bis spätestens 20 Uhr gewaschen haben.") berücksichtigt.
In diesem System wird es auch auf einen kostengünstigen Einsatz von Stromspeichertechnologien ankommen. Eine Möglichkeit dabei ist die Einbeziehung von dezentralen E-Autos und deren Akku. Im Stand mit Netzanschluss können viele Autoakkus einen größeren Pufferspeicher darstellen. Auch der Ausbau der dezentralen BHKW und deren Steuerung wird das System stabilisieren. Schließlich ist der Netzausbau zu berücksichtigen.
Eine Voraussetzung für Smart grid ist die Einführung des "smart metering". Intelligente Strommesstechnik beim Verbraucher, mit der er seinen Stromverbrauch erfassen und regeln kann. Dabei wird die Erfassung, Auflösung und Auswertung der Stromverbräuche sehr viel detaillierter sein. Anstelle des Jahrestromverbrauch (in kWh pro Jahr) wird künftig auf einem Display der momentane Stromverbrauch verschiedener Geräte/Verbraucher eines Haushalts dargestellt. Der Nutzer kann so unmittelbar durch sein Verhalten Einfluss auf den Stromverbrauch nehmen.
Bei "smart grid" sind noch viele organisatorische, technische, ökonomische und rechtliche Fragen zu klären.

Solaranlagen Die solare Strahlung kann mit Solaranlagen technisch genutzt werden. Dabei sind grundsätzlich die beiden Techniken zur Erzeugung von Solarwärme (à solarthermische Anlage) und von Solarstrom (à Photovoltaik-Anlage) zu unterscheiden.

Solarthermische Anlage Die solarthermische Anlage wandelt die solare Strahlung in Wärme um, die vorwiegend als Warmwasser oder zur Heizungsunterstützung genutzt wird. Der Sonnenkollektor absorbiert die eintreffende Strahlung, wandelt sie in Wärme um und gibt diese an ein Wärmeträgermedium (Wasser mit Frostschutzmittel) weiter, das im Kreislauf geführt wird. Über einen Wärmetauscher, der sich in einem Warmwasserspeicher befindet, wird die Wärme an das Trinkwasser übertragen. Bei der Auslegung der Größe einer solarthermischen Anlage (Kollektor, Speicher) ist der Bedarf an Wärme (Menge, Temperaturniveau, jahreszeitlicher Bedarf, Warmwasser und/oder Heizungsunterstützung), das solare Strahlungsangebot (Tagesganglinie, Jahresgang) und die Einbindung in die Heizungsanlage wirtschaftlich optimal aufeinander abzustimmen. Mit einer solarthermischen Anlage können Anforderungen nach dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) erfüllt werden.

SPS-Steuerung Speicherprogrammierbare Steuerung; flexible Steuermodule, die Steuerungsaufgaben jeglicher Art in Abhängigkeit von digitalen und analogen Eingangsgrößen ausführen. Sie können u.a. bei der Steuerung von Betriebswasseranlagen und Anlagen der Regenwasserbewirtschaftung sowie für Bewässerungszwecke eingesetzt werden.

Stadtklima Unter Stadtklima (oder auch urbanem Klima) versteht man das gegenüber dem Umland durch die Bebauung und anthropogene Emissionen (wie z.B. Luftschadstoffe oder Abwärme) modifizierte Mesoklima von Städten und Ballungsräumen. Das Stadtklima ist insbesondere durch die Eigenschaften von Baustoffen bezüglich Wärmespeicherung und Reflexion von Sonnenstrahlung, durch die starke Versiegelung des Bodens und das Fehlen von Vegetation sowie durch die hohe aerodynamischen Rauigkeit der Bebauung und der damit verbundenen geringen Windgeschwindigkeit gekennzeichnet. Aufgrund der vielfältigen Landnutzungen und Bebauungsstrukturen weist das Mikroklima innerhalb der Stadt allerdings eine hohe räumliche Variabilität auf. So können beispielsweise durch den Düseneffekt und Wirbelbildung zwischen Gebäuden und an Hausecken lokal deutlich erhöhte Windgeschwindigkeiten und Turbulenzintensitäten auftreten.
Die hohe Konzentration von Aerosolen und die stärkere Konvektion über der Stadt führen zu einer Veränderung der Niederschlagsverteilung in der Stadt und der Umgebung und können gegebenenfalls lokal zu verstärkter Niederschlagsbildung führen, die aufgrund des hohen Versiegelungsgrades mit erhöhter Überschwemmungsgefahr verbunden ist.
Während windschwacher Hochdruckwetterlagen bilden sich über der Stadt eine Dunstglocke mit hohen Luftschadstoffkonzentrationen und eine ausgeprägte Wärmeinsel mit erhöhten Lufttemperaturen. Das Bioklima der Stadt kann durch die schlechte Luftqualität und die erhöhte Wärmebelastung gegenüber dem Umland beträchtlich verschlechtert sein. Stadtplaner können diesen Problemen durch eine Erhöhung des städtischen Grünflächenanteils und einer Verbesserung der Durchlüftung entgegenwirken.

Stadtökologie beschreibt die ökologischen Zusammenhänge im städtischen Raum, insbesondere die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt. Die Stadtökologie liefert Grundlagen für die Planung einer nachhaltig ökologischen Stadtentwicklung. Wesentliche Themen sind:

- der Schutz von Boden, Wasser und Luft
- der schonende Umgang mit den Ressourcen
- die Vermeidung von Abfällen
- der Biotop – und Artenreichtum

Stand der Technik In Rechtsnormen verwendeter Begriff für den Entwicklungsstand fortschrittlicher Verfahren und Anlagen zur Begrenzung von Umweltbelastungen.

Stoffeinträge in die Natur Unter St. werden alle festen und gasförmigen (Schad-)stoffe verstanden, die durch die Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von Rohstoffen und Energie freigesetzt werden und die natürlichen Kreisläufe (inkl. den Menschen) belas­ten können.

Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel und dient auch dem sonstigen Hausgebrauch. 99% der deutschen Bevölkerung beziehen es von der öffentlichen Wasserversorgung, welche die hohen Qualitätsanforderungen der Trinkwasserverordnung erfüllt. In Deutschland entfallen rd. 4% der gesamten Wassernutzung auf die Versorgung mit Trinkwasser. Durchschnittlich verbraucht jeder Bundesbürger 130 Liter pro Tag. Der Wassergebrauch liegt damit im europäischen Vergleich auf niedrigem Niveau.

Umwelt Der Begriff wird vielfältig definiert. In seiner umfassendsten Begriffsbestimmung bedeutet Umwelt die Gesamtheit der existenzbestimmenden Faktoren (inkl. der physischen, psychischen, technischen, ökonomischen und sozialen Beziehungen und Bedingungen). Hier als Gesamtheit der, den menschlichen Lebensraum definierenden, natürlichen Gegebenheiten verstanden.

Umweltbelastungsarten Die U. können in folgende Kategorien unterteilt werden: (1) Schadstoffhaltige feste, flüssige, gasförmige Stoffe. Als Unterkategorie können die Umweltchemikalien – gesundheits- und umweltschädliche Stoffe in Produkten und Nahrungsmitteln – angesehen werden. (2) Lärm, Erschüttern und umweltbelastende Abwärme und Strahlungen. (3) Zerstörung der natürlichen Lebenskreisläufe durch Landschaftsveränderungen, Überbauungen und Erosion. (4) Übernutzung der natürlichen Ressourcen über das Maß der Regenerationsfähigkeit hinaus (z.B. Überfischung, Abholzung). Im weiteren Sinne wird hierunter auch die Verschwendung der nicht regenerierbaren Rohstoffe und Primärenergieträger verstanden.

UV-Anlage Das Betriebswasser der Regenwassernutzungsanlage wird mit Hilfe ultra­violetter Strahlung (UV) entkeimt. „Ultraviolette Strahlung wird zur Behandlung von Wasser, Luft und Oberflächen eingesetzt. Bei der Trinkwasseraufbereitung werden mit UV-Strahlung Krankheitserreger und die Keimzahl im Wasser zuverlässig reduziert. Eine Zugabe von Chemikalien ist nicht erforderlich.

Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Die Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft ist am 22.12.2000 in Kraft getreten. Mit ihr fiel der Startschuss für eine Gewässerschutzpolitik in Europa, die über Staats- und Ländergrenzen hinweg eine koordinierte Bewirtschaftung der Gewässer innerhalb der Flusseinzugsgebiete bewirken wird.